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Begehrter Ex-Profi Bericht: Hoffenheim fragt beim DFB wegen Sandro Wagner an

Sandro Wagner weckt offenbar das Interesse eines Clubs aus der Fußball-Bundesliga. Nun soll es sogar eine Anfrage beim DFB gegeben haben. DFB-Sportdirektor Rudi Völler plant weiter mit dem Co-Trainer.

Von dpa 12.09.2024, 18:17
Ex-Profi Sandro Wagner hat das Interesse von Hoffenheim geweckt.
Ex-Profi Sandro Wagner hat das Interesse von Hoffenheim geweckt. Federico Gambarini/dpa

Hoffenheim - Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim beschäftigt sich einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge perspektivisch mit der Verpflichtung von Sandro Wagner als Cheftrainer. Demnach haben sich die Kraichgauer nun sogar beim Deutschen Fußball-Bund erkundigt, ob der 36-Jährige eine Freigabe für den Job erhalten könnte. Eine sofortige Übernahme des Traineramts sei aktuell aber eher kein Thema. Wagner ist derzeit Co-Trainer der Nationalmannschaft und arbeitet mit Blick auf die Weltmeisterschaft in zwei Jahren im Stab von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Aktueller Trainer bei Hoffenheim ist Pellegrino Matarazzo. Der 46-Jährige gilt im Club als nicht unumstritten, sein Vertrag läuft im Sommer 2025 aus. Wagner beginnt im Dezember den Lehrgang zum Fußball-Lehrer, danach könnte er einen Bundesligisten übernehmen. Eine schnelle Übernahme solch eines Amts scheint aktuell eher unrealistisch.

Völler: „Sandro fühlt sich bei uns sehr wohl“

DFB-Sportdirektor Rudi Völler wollte der „Bild“ die Anfrage von Hoffenheim beim Verband nicht bestätigen, allerdings weiß der 64-Jährige um das Interesse von Clubs an Wagner. „Ich bin mit Sandro immer im Austausch, wir saßen zuletzt auch bei der Nationalmannschaft zusammen und sprachen über seine Zukunft“, sagte Völler über den früheren Profi, der einst auch für die TSG Hoffenheim spielte. Es gebe „immer wieder mal die eine oder andere Anfrage“, sagte Völler über Wagner: „Aber Sandro fühlt sich bei uns sehr wohl und geht in seiner Rolle auf.“

Vonseiten des DFB gebe es derzeit keinen Grund, etwas am Trainerteam um Nagelsmann zu ändern. „Mindestens bis zur WM 2026“, bekräftigte Völler.