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Ein Ergbebnis, zwei Gefühlswelten 3. Liga: Dynamo Dresden steht an der Spitze, FCM steckt im Keller fest

06.12.2020, 10:22
Dynamo-Kapitän Marco Hartmann (am Boden) sieht die Gelb-Rote Karte.
Dynamo-Kapitän Marco Hartmann (am Boden) sieht die Gelb-Rote Karte. dpa-Zentralbild

Dresden/Magdeburg - Tore gab es weder in Dresden noch in Magdeburg zu sehen. Doch beide Clubs waren mit ihren 0:0 am Ende unterschiedlich zufrieden.

Ohne Tor ganz nach oben. Dynamo Dresden übernahm durch ein 0:0 gegen den KFC Uerdingen zumindest vorläufig die Tabellenführung in der 3. Fußball-Liga. Zwar riss die Siegesserie nach zuletzt vier Erfolgen nacheinander, doch beim letzten Spiel auf dem ramponierten Rasen war keine große Spielkunst zu erwarten.

„Den Punkt nehmen wir mit. Das war ein ekliges Spiel. Kämpferisch war das ansprechend, spielerisch wissen wir, dass wir es besser können“, sagte Mittelfeldspieler Yannick Stark. Am Dienstag soll mit dem Austausch des Rasens begonnen werden, der gegen Uerdingen fast nur noch eine Sandpiste war.

Dynamo erspielte sich keine wirklichen Chancen, verlor am Ende noch Marco Hartmann. Der Ex-Kapitän sah nach 82 Minuten die Gelb-Rote Karte, weil er den Ball weggeschlagen hatte.

FCM mit hilfloser Nullnummer

Dass der 1. FC Magdeburg zum dritten Mal nacheinander ungeschlagen blieb, war noch das Beste an dem 0:0 gegen den SV Meppen. Und diese kleine Serie übertüncht, dass vieles beim FCM nicht stimmt. Es hätte eine Art Befreiungsschlag gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten werden können.

Am Ende musste Magdeburg froh sein, dass Meppen seine Konter nicht nutzte. Der FCM bot nur zähe Kost, hatte zwar mehr Ballbesitz, aber eine Spielidee blieb nur zu erahnen. „Wir sind erst einmal froh, dass wir den Punkt haben. Wir haben wenige Lösungen nach vorn gefunden“, sagte Trainer Thomas Hoßmang. „Wir fahren fahrlässig im Spielaufbau. Die Jungs wollten, aber es ist einfach zu verteidigen, als das Spiel zu machen.“

Trotzdem sei man wieder stabil gewesen und habe etwas mitgenommen. Seit 217 Minuten ist der FCM ohne Gegentor. Fraglich, ob sich das bereits unruhige Umfeld an der Elbe daran erfreuen kann. (dpa/mz)