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Nach öffentlichem Streit 3. Liga: DFB mahnt Klubs zu "zielführender Diskussion"

21.04.2020, 14:51
Die 20 Vereine der 3. Liga sind tief gespalten, wie mit der Saison 2019/20 umgegangen werden soll.
Die 20 Vereine der 3. Liga sind tief gespalten, wie mit der Saison 2019/20 umgegangen werden soll. www.imago-images.de

Frankfurt (Main) - Nach dem öffentlich ausgetragenen Disput über die Fortsetzung der Saison wollen die Fußball-Drittligisten künftig wieder sachlicher diskutieren. Darauf verständigten sich die Club während einer Videokonferenz am Dienstag, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte.

„Ungeachtet zum Teil unterschiedlicher Auffassungen unter den Clubs ist es das gemeinsame Ziel aller Beteiligten, eine tragfähige Lösung zu finden, um die 3. Liga in ihrer bewährten Struktur zu erhalten und ihre Zukunft als Profiliga zu sichern“, hieß es in der Mitteilung.

Corona-Krise: DFB tagt Freitag zur 3. Liga

Clubvertreter und DFB einigten sich den Angaben zufolge auf „eine versachlichte, konstruktive und vor allem zielführende Diskussion“. Dies sei „unerlässlich für eine sachgerechte Entscheidungsfindung. Öffentliche Konfrontationen beschädigen - völlig unabhängig vom Inhalt der einzelnen Meinungen - die 3. Liga und ihre Vereine. Darüber hinaus tragen sie nicht zu Lösungen bei, sondern erschweren sie nur“, sagte Tom Eilers, der Vorsitzende des Ausschusses 3. Liga.

Das DFB-Präsidium werde sich am Freitag „mit den Rahmenbedingungen für eine gegebenenfalls mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Bundesspielklassen“ befassen, teilte der Verband mit. Es bestehe Einigkeit darüber, „dass weitergehende Entscheidungen in Bezug auf den Spielbetrieb der 3. Liga zwingend von den behördlichen Verfügungsgrundlagen abhängig sind und unter strikter Beachtung der gesundheitspolitischen Vorgaben erfolgen werden“. (dpa)