Neustart in Liga vier 3. Liga: Bei Rot-Weiß Erfurt übernimmt der Insolvenzverwalter
Erfurt - Der insolvente Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt hat mit seinem Präsidium die Eigenverwaltung beendet und den Weg für ein normales Insolvenzverfahren mit einem vorläufigen Insolvenzverwalter als Sanierer freigemacht. Das teilte der Verein am Donnerstag mit.
„Man hat sich für das klassische Insolvenzverfahren entschieden, weil wir in dieser kritischen Phase klare Strukturen und kurze Wege brauchen und keine Unstimmigkeiten“, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Volker Reinhardt. Zuvor hatte Präsident Frank Nowag mit der Niederlegung seiner Befugnisse als Eigenverwalter den Weg für den Sanierungsprozess freigemacht.
Insolvenz: Rot-Weiß Erfurt plant den Neustart in der Regionalliga
Der Verein will nach dem feststehenden Abstieg aus der dritten Liga einen Neustart in der vierten Liga wagen. Man sein optimal aufgestellt, um die Sanierung zu beginnen.
„Ziel ist es dabei, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um eine gute Lösung für den Verein und für die Gläubiger zu erreichen. Wir wollen Rot-Weiß Erfurt wirtschaftlich wieder auf solide Füße stellen und sportlich in der nächsten Saison einen erfolgreichen Neustart hinlegen“, sagte Reinhardt.
(dpa)