Stimmen zum Derby 1. FC Magdeburg gegen Hallescher FC: Die Stimmen zum emotionalen Derby
Magdeburg - Ein umkämpftes und emotionales Derby mit zwei Platzverweisen ging am Ende mit 2:1 (2:0) an den 1. FC Magdeburg. Beim Halleschen FC herrschte entsprechend Enttäuschung. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.
HFC-Trainer Rico Schmitt: „Wir hätten vielleicht einen Punkt – oder sogar mehr verdient gehabt. Ich war hier noch nie so nah dran, etwas mitzunehmen. Wir haben zunächst zwei einfache Tore kassiert, dann aber nicht unverdient den Anschluss erzielt. In Überzahl wäre uns vielleicht mehr gelungen. Fabian Baumgärtel hat wegen seines Lattenschusses in der Nachspielzeit bestimmt eine schlaflose Nacht. Ajani ist ein emotionaler Spieler, er darf sich nicht zu solchen Sachen hinreißen lassen. Insgesamt war es ein rassiges Vollgas-Fußballspiel. Der Gegner war brutal effektiv.“
FCM-Trainer Jens Härtel: „Das Spiel hatte alles, was zu einem Derby gehört. Wir sind der glückliche Sieger. Am Ende haben wir mit Mann und Maus verteidigt, hatten das Momentum und das Glück auf unserer Seite. Nach dem 2:0 hätten wir vielleicht sogar noch erhöhen können. Dann wäre das Spiel fast noch gekippt. Halle hat eine Topmannschaft. Wenn die Verletzten zurückkommen, können sie noch eine gute Rolle spielen.“
HFC-Profi Daniel Bohl: „Wir haben uns zu Beginn vielleicht von der Kulisse beeindrucken lassen.“
FCM-Profi Christian Beck:„Vor dem 1:0 dachte ich der Torwart kommt raus, kam er nicht, da habe ich einfach den Fuß an den Ball gehalten. Das Erfolgserlebnis tut mir gut. Hinten raus haben wir Glück gehabt.“
FCM-Profi Björn Rother (zur Szene der Roten Karte): „Wenn Ajani so aggressiv in mich reinrennt, dann nehme ich das natürlich an.“
FCM-Profi Christopher Handke: „Am Ende haben wir den Sieg mit Kampf und Glück gesichert. Bei meiner Rettungstat gegen Röser in der Nachspielzeit habe ich nur instinktiv die Bewegung in die richtige Richtung gemacht.“
(mz)