EM-Qualifikation Ehrenorden für Georgiens „Helden“ vorgeschlagen
Im Playoff-Finale setzt sich Georgien im Elfmeterschießen gegen Griechenland durch und qualifiziert sich für seine erste Fußball-EM. Die Mannschaft wird gefeiert.
Tiflis - Der georgische Regierungschef Irakli Kobachidse hat die Spieler der georgischen Fußballnationalmannschaft nach ihrer erstmaligen Qualifikation für die Europameisterschaft für den Ehrenorden vorgeschlagen.
„Das ist das Glück, das uns vereint. Diese Jungs sind Helden“, sagte er auf dem Platz der Republik in der georgischen Hauptstadt Tiflis, wo Fans und Mannschaftsmitglieder den Sieg feierten. „Ich möchte allen meine große Liebe ausdrücken.“
Im Playoff-Endspiel gegen Griechenland sicherten sich die Georgier mit einem Zitter-Sieg ihre erstmalige Qualifikation für eine EM. Das von dem ehemaligen Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Team setzte sich mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Griechen durch. Nach dem Sieg der Georgier stürmten etliche Fans den Platz in Tiflis.
Bei der EM treffen die Georgier in der Gruppenphase auf Portugal, Tschechien und die Türkei. Neben Georgien sicherten sich die Ukraine und Polen die letzten Tickets für die Fußball-EM in Deutschland.