Nach frühem EM-Aus De Bruyne lässt Zukunft im Nationalteam offen
Ob er auf jeden Fall weiter für Belgien spielt, wollte Kapitän De Bruyne nach dem Aus im EM-Achtelfinale nicht explizit beantworten. Auf eine Frage reagiert er besonders gereizt.
Düsseldorf (dpa) – Kapitän Kevin De Bruyne hat seine Zukunft im belgischen Nationalteam nach dem EM-Aus gegen Frankreich offen gelassen. Ob der 33-Jährige weiterhin für Belgien spielen werde, wollte der Starspieler von Manchester City nach dem 0:1 im Achtelfinale in Düsseldorf nicht beantworten.
„Ich muss das jetzt erstmal verdauen“, sagte der frühere Bundesligaprofi. „Er weiß, wie wichtig er ist“, sagte Nationaltrainer Domenico Tedesco darauf angesprochen. „Ich denke, er braucht meine Meinung nicht dazu.“
Belgien war auch bei der WM 2022 früh gescheitert. Unter Tedescos Vorgänger Roberto Martinez hatten die Belgier die Vorrunde nicht überstanden. Zuvor hatte es erfolgreichere, aber ebenfalls titellose Jahre für Belgien gegeben. Die Roten Teufel waren 2018 WM-Dritter geworden und hatten 2021 immerhin das EM-Viertelfinale erreicht.
Angesprochen auf die sogenannte Goldene Generation Belgiens reagierte De Bruyne gereizt: „Wer soll die Goldene Generation denn sein? Und würden Sie dann sagen, dass Frankreich, Spanien, England oder Deutschland keine Goldene Generation haben?“