Aleksandar Scepanovic Aleksandar Scepanovic: Neuer Co-Trainer beim MBC
Weißenfels - Der Mitteldeutsche Basketball (MBC) strukturiert seinen Trainerstab um. Headcoach Igor Jovovic hat mit Beginn der neuen Saison mit dem 34-jährige Kroaten Aleksandar Scepanovic einen neuen Co-Trainer an der Seite.
Der bisherige Assistenztrainer Dirk Dittrich wird die beiden vor allem mit seinen bekanntermaßen ausgezeichneten Videoanalysen der Gegner in der kommenden Erstligasaison unterstützen, bleibt also im Trainerteam der Wölfe. Gleichzeitig wird sich Dittrich laut einer Pressemitteilung des MBC verstärkt in die Nachwuchsarbeit des Klubs einbringen. Die Nachwuchsabteilung hat sich in den letzten Jahren vergrößert und braucht mehr professionelle Unterstützung, zumal mit Thomas Dademasch ein seit zehn Jahren verdienter Nachwuchstrainer den MBC verlässt. „Es ist ein Geschenk für unsere Nachwuchsabteilung, dass mit Dirk Dittrich ein engagierter und vor allem hoch qualifizierter Trainer diesen Bereich in Zukunft weiter ausbauen wird. Das zeigt welchen hohen Stellenwert die Nachwuchsarbeit für uns hat“, sagt MBC-Geschäftsführer Martin Geissler.
Dirk Dittrich arbeitet bereits seit 15 Jahren in unterschiedlichen Funktionen (Co-Trainer, Nachwuchsleiter, zum Saisonende 2007/08 auch als Headcoach) beim MBC. Durch seine Rückkehr in den Nachwuchsbereich sollen unter anderem die Mini- und Schulaktivitäten verstärkt werden, heißt es in der Pressemitteilung des MBC.
Beim neuen Co-Trainer handelt es sich offenbar um einen Wunschkandidaten des MBC. Denn wie Geissler sagte, habe es mit Scepanovic schon vor zwei Jahren erste Gespräche gegeben. Nun hat er einen Zweijahresvertrag unterschrieb und freut sich auf sein neues Engagement: „Es ist mir eine große Ehre, dass der MBC so viel Vertrauen in mich setzt. Ich werde alles dafür tun, dies zurückzuzahlen und dazu beizutragen, dass der MBC seine Ziele erreicht. Uns erwartet eine spannende neue Saison.“
Scepanovic arbeitete seit 2014 als Headcoach bei den PS Karlsruhe Lions und sorgte mit zwei Aufstiegen hintereinander von der 1. Regionalliga Südwest über die Pro B Süd bis in die Pro A für Aufsehen. Zuvor war er zehn Jahre lang als Profi in Slowenien, Kroatien und Ungarn sowie als Nachwuchs- und Assistenztrainer beim kroatischen Erstligisten KK Kvarner Rijeka aktiv. Eigentlich hatte er auch noch einen laufenden Vertrag in Karlsruhe. Daher sagte Geissler: „Bei den PS Lions möchten wir uns bedanken, dass sie ihm beim Wechsel keine Steine in den Weg gelegt haben.“ (mz)