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Polizei erwartet brisantes Ost-Duell Union gegen FCM: Polizei rüstet sich für brisantes Ost-Duell

09.05.2019, 14:04
Beim Hinspiel in Magdeburg hatten Fans von BFC Dynamo die Gäste von Union Berlin mit einem Banner provoziert.
Beim Hinspiel in Magdeburg hatten Fans von BFC Dynamo die Gäste von Union Berlin mit einem Banner provoziert. imago sportfotodienst

Berlin - Sportlich geht es beim letzten regulären Heimspiel des 1. FC Union Berlin in dieser Zweitliga-Saison gegen den 1. FC Magdeburg für beide Vereine um viel. Die Köpenicker wollen sich am Sonntag (15.30 Uhr im Liveticker) eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag im Aufstiegskampf sichern, Gegner Magdeburg mit aller Macht den drohenden direkten Abstieg verhindern.

Das Stadion An der Alten Försterei ist natürlich ausverkauft. „Die Atmosphäre wird spürbar sein. Es geht um einiges“, sagte Union-Trainer Urs Fischer. Das Ostduell birgt auch abseits der sportlichen Ausgangssituation für Brisanz. Die Fanszenen beider Vereine gelten als rivalisierend, auch weil Teile der Magdeburger Anhängerschaft seit Jahrzehnten mit Fans von Unions Erzrivalen BFC Dynamo freundschaftliche Kontakte pflegen.

Union vs. FCM: Berliner Fans fürchtet in Magdeburg um ihre Sicherheit

Im Hinspiel im Dezember (1:1) hatten BFC-Anhänger versucht, Union-Fans mit einem Transparent zu provozieren. Im Vorfeld fürchteten die Union-Fans um ihre Sicherheit, der Wirtschaftsrat verzichtete auf einen Aufenthalt in Magdeburg.

In den vergangenen Jahren gab es selbst bei Spielen auf unterer Ebene Fan-Scharmützel: So kam es zu Zwischenfällen in Magdeburg und Köpenick, als die damalige zweite Union-Mannschaft in der Regionalliga Nordost auf den FCM traf. Im Juni 2017 musste ein Spiel der U19 zwischen Magdeburg und Union aus Sicherheitsgründen ohne Zuschauer in der Elbestadt stattfinden.

Magdeburg in Berlin: Polizei bereitet sich vor

Auf der Sicherheitsberatung beider Vereine und der Polizei am Mittwoch in Berlin wurden alle Szenarien für die brisante Partie mit erhöhtem Risiko diskutiert. Es werde alles auf maximaler Einsatzstufe laufen, heißt es aus Köpenick. Das bedeutet, dass es verstärkte Einlasskontrollen, ein verstärktes Polizeiaufgebot, einen maximalen Ordner-Einsatz und eine strikte Fantrennung gibt.

In den vergangenen Jahren gab es selbst bei Spielen auf unterer Ebene Fan-Scharmützel: So kam es zu Zwischenfällen in Magdeburg und Köpenick, als die damalige zweite Union-Mannschaft in der Regionalliga Nordost auf den FCM traf. Im Juni 2017 musste ein Spiel der U19 zwischen Magdeburg und Union aus Sicherheitsgründen ohne Zuschauer in der Elbestadt stattfinden.

Der FCM reist schon am Donnerstag und damit einen Tag früher als gewohnt nach Berlin, um sich an einem geheimen Ort optimal vorzubereiten. (dpa/mz)