Horror-Serie des Ex-HFC-Trainers endet „Sieg des Willens“: Torsten Ziegner atmet auf und lobt den 1. FC Magdeburg
Magdeburg/dpa/MZ - Nach dem besten Drittligastart der Vereinsgeschichte ließ sich Spitzenreiter 1. FC Magdeburg böse überraschen. Gegen den bislang sieglosen Tabellen-Vorletzten Würzburger Kickers verlor der FCM vor 15 200 Zuschauern mit 1:2 (0:1). David Kopacz (5.) brachte die Gäste früh in Führung, Robert Herrmann (52.) erhöhte, Andreas Müller (88.) traf sehenswert, aber zu spät, zum Anschluss.
„Es war das Spiel, das wir erwartet haben: ein Gegner, der tiefer steht und schnell umschalten will. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Fehlpässe und haben uns das Leben schwer gemacht. Nach der Halbzeit bekommen wir das 2:0 wieder nach einem Fehler. Heute war ein Tag, wo wir es nicht gut verteidigt haben und vorne zu wenig Durchschlagskraft hatten“, sagte Cheftrainer Christian Titz.
Torsten Ziegner: „Magdeburg war fußballerisch klar die bessere Mannschaft“
Nach dem Auswärtssieg in Dortmund veränderte er sein Team nicht. Doch nach dem frühen Gegentor war jegliche Taktik über Bord geworfen. Würzburg stand im Anschluss tiefer, Magdeburg rannte an, kam aber trotz Ballbesitz nicht zu Abschlüssen.
Die Gäste kämpften aufopferungsvoll und nahmen mit dem Sieg Trainer Torsten Ziegner etwas aus der Schusslinie. „Es war ein Sieg des Willens, Magdeburg war fußballerisch klar die bessere Mannschaft.“
Torsten Ziegner durfte endlich aufatmen. Ihm gelang nach 16 sieglosen Partien als Trainer der erlösender „Dreier“. Zuletzt hatte er noch als HFC-Trainer am 30. November 2019 gegen den MSV Duisburg gewonnen. Einen Sieg gegen Magdeburg schaffte Ziegner als Halle-Coach übrigens nicht