FCM im DFB-Pokal FCM im DFB-Pokal: Härtel denkt über "andere Optionen" nach

Magdeburg - Jens Härtel will seine durchaus positive Pokalbilanz weiter ausbauen. Der Coach des Fußball-Zweitligisten 1. FC Magdeburg Härtel trifft am Freitag (20.45 Uhr im Liveticker) mit dem Aufsteiger in der ersten DFB-Pokalrunde auf Ligakonkurrent SV Darmstadt 98.
Bisher spielte Härtel dreimal im Pokal - dabei sprangen zwei Erstrundensiege gegen den FC Augsburg heraus. Dramatisch war 2016 die 3:4-Niederlage gegen den späteren Finalisten Eintracht Frankfurt im Elfmeterschießen. Der FCM gilt ohnehin als Pokalspezialist, gewann siebenmal den FDGB-Pokal in der DDR.
„Wir spielen nicht gegen Bayer Leverkusen oder Bayern München“
Vor dem Duell gegen Darmstadt ist der in Magdeburg vor Pokalspielen typische Optimismus zu spüren. Nach dem in der Offensive enttäuschenden Auftritt beim 0:0 gegen den FC Erzgebirge Aue liegt das Augenmerk auf Verbesserungen im Erspielen von Chancen und Abschlüssen.
„Wir spielen nicht gegen Bayer Leverkusen oder Bayern München. Darmstadt ist kompakt und eklig. Wir müssen den nächsten Schritt machen, um offensiv präsenter zu sein“, sagte Verteidiger Dennis Erdmann der „Magdeburger Volksstimme“.
FCM: Alexander Brunst steht im DFB-Pokal im Tor
Mit Blick auf die Aufstellung lässt sich Härtel wie gewohnt nicht in die Karten schauen. Fest steht nur, dass Torwart Alexander Brunst, die nominelle Nummer zwei, in der Startaufstellung stehen wird. Darüber hinaus könnte es aber auch weitere Änderungen geben. „Wir wollen einfach schauen, ob es andere personelle Optionen für die Liga gibt“, sagte Härtel.
Darmstadts Trainer Dirk Schuster kehrt im Pokal übrigens an eine alte Wirkungsstätte zurück: Von März 1988 bis Sommer 1990 spielte Schuster in der DDR-Oberliga für Magdeburg. Und bei Schuster ist der Respekt vor dem FCM groß. „Magdeburg war mit das härteste Los, das für uns im Topf gewesen ist. Wir treffen auf eine sehr starke Mannschaft, die robust und körperlich, aber auch spielerisch gut ist“, sagte er am Mittwoch. „Trotzdem wollen wir die Mannschaft so vorbereiten, dass wir dort die nächste Runde erreichen können.“ (dpa)