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FCM - Braunschweig FCM - Braunschweig: Krämer gibt Mario Kvesic Startelf-Garantie

18.07.2019, 16:30
Stefan Krämer steht vor seinem Debüt als FCM-Trainer.
Stefan Krämer steht vor seinem Debüt als FCM-Trainer. www.imago-images.de

Magdeburg - Für Stefan Krämer kann es nicht schnell genug gehen. „Was mich nervt sind die zwei Mal, die ich noch schlafen muss, bevor es losgeht“, sagte der Trainer des 1. FC Magdeburg am Donnerstag vor dem Start in die Drittliga-Saison am Samstag gegen Eintracht Braunschweig.

Dann wird die MDCC-Arena mit mehr als 16.000 Zuschauern, darunter 1700 aus der Partnerstadt Braunschweig, ausverkauft sein. „Die Euphorie ist groß, wir hätten sicher viel mehr Karten für dieses Spiel verkaufen können“, sagte Kaderplaner Maik Franz.

FCM - Braunschweig vor mehr als 16.000 Zuschauern

Die Vorbereitung verlief für den FCM durchwachsen, unzufrieden war Krämer aber nicht. „Es müssen sich Dinge entwickeln, es bilden sich Hierarchien, jeder sucht seinen Platz“, beschreibt der Trainer die Situation im neuformierten Kader. Seine Startelf für Samstag hat er schon im Kampf: „Zu 80 Prozent steht die Truppe“. Zugleich wird es aber auch Härtefälle geben: „Es gibt 16 oder 18 Profis, die spielen könnten.“

Zum Personal ließ sich Krämer nur die wenig überraschende Aussage entlocken, dass Mario Kvesic starten wird. Der Zugang aus Aue überzeugte in der Vorbereitung und ist der zentrale Mann im Mittelfeld. Er soll das Spiel prägen und für Torgefahr sorgen, was ihm zuletzt schon erstaunlich gut gelang.

Improvisieren muss Krämer in der Abwehr, wo Dustin Bomheuer verletzt fehlt und Brian Koglin gesperrt ist. Der verletzungsbedingte Ausfall von Sturm-Talent Anthony Roczen wiegt nicht so schwer, da vorne Kapitän Christian Beck gesetzt ist. Auch Tobias Müller, Timo Perthel und Sören Bertram dürften ihren Platz sicher haben.

„Braunschweig ist eine wuchtige, sehr erwachsene Mannschaft. Das ist schon ein Brett für das erste Spiel“, sagte Krämer über den kommenden Gegner. Zwischen Magdeburg und Braunschweig gibt es eine Fanfreundschaft, doch kündigten die treuen FCM-Anhänger bereits an, während der 90 Minuten darauf keine Rücksicht nehmen zu wollen: Das Team kann sich also auf den gewohnten Support aus der Kurve freuen.

3. Liga: FCM sieht sich nicht als Aufstiegsfavorit

Entsprechend versuchte Krämer, seinen Spielern den Respekt vor der Kulisse und der schweren Aufgabe nach dem Abstieg zu nehmen. „Ich spüre keinen Druck, nur Vorfreude“, sagte der FCM-Coach: „Auch die Spieler sollen sich auf die Partie freuen – das ist doch ein Traum von Millionen Jungs!“

Dass sein Team in vielen Umfragen als Aufstiegsfavorit genannt wird, lässt den Trainer kalt. „Das ist nett von den Experten“, konterte Krämer: „Aber wir lassen uns nicht blenden und wollen erst einmal ankommen in der Liga.“ Einen eigenen Aufstiegsfavoriten wollte er nicht nennen: „Dafür ist die 3. Liga viel zu kompliziert!“

So könnte der FCM spielen: Brunst - Costly, Müller, Rother (Harant), Perthel - Gjasula (Rother), Preißinger, Kvesic - Chahed, Bertram, Beck.

Das FCM-Heimspiel am Samstag wird ab 17.45 Uhr live von der ARD übertragen. (mz/bbi)