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Aufstiegskampf in der 3. Liga Das Schlussprogramm für den 1. FC Magdeburg und die Konkurrenz

22.03.2016, 14:58
Im April kommt es zum Aufstiegskampfderby zwischen Magdeburg und Dresden. Hier aus dem Hinspiel: Nils Butzen (Magdeburg) gegen Pascal Testroet (Dresden).
Im April kommt es zum Aufstiegskampfderby zwischen Magdeburg und Dresden. Hier aus dem Hinspiel: Nils Butzen (Magdeburg) gegen Pascal Testroet (Dresden). imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Schafft der 1. FC Magdeburg den Durchmarsch in Liga zwei? Zuletzt schwächelte dasTeam aus der Elbestadt, verlor in Cottbus und zuletzt im Heimspiel gegen Holstein Kiel. Zwei Siege in diesen Spielen und der FCM wäre auf Relegationsplatz-Drei - hätte, wäre, wenn und aber. 

Fans sind Segen und Last

Fakt ist: Noch immer kann das Team von Trainer Jens Härtel im Aufstiegsrennen um die zweite Liga ein gehöriges Wörtchen mitsprechen. Die gesamte Konkurrenz - mit Ausnahme des VfL Osnabrück - muss noch nach Magdeburg. Ein gehöriger Vorteil, denn der FCM ist das drittstärkste Heimteam der Liga, nur Aue und Dresden holten mehr Punkte vor eigenem Publikum.

Über 17.500 Fans strömen im Schnitt zu den Heimspielen, das Derby gegen Dynamo ist bereits ausverkauft, auch gegen Aue dürfte die MDCC-Arena voll werden. Die Anhänger sind also das große Los für den FCM - wenn sie nicht gerade zur Belastung werden, so wie zuletzt gegen Kiel: "Das Publikum war unruhig, das macht es nicht einfacher, die Mannschaft braucht Unterstützung", sagte Kapitän Marius Sowislo im Anschluss an die 0:1-Niederlage.  "Man darf nie vergessen, woher man kommt und welche Ziele man erreichen möchte", so Sowislo. 

Schon Platz vier brächte Mehrwert

Das ursprüngliche Ziel Klassenerhalt ist längst erreicht, nun geht es um mehr. Dieses "Mehr" wäre gar nicht nur die Teilnahme an der Relegation zur zweiten Bundesliga, schon der vierte Platz brächte echten Mehrwert. Dann nämlich wäre der FCM fix für die erste Runde im DFB-Pokal gesetzt - was wiederum Vorteile für andere Teams aus Sachsen-Anhalt brächte. Würde der 1. FC Magdeburg auch noch ins Finale des FSA-Pokals einziehen, wäre der andere Finalteilnehmer ebenfalls im lukrativen DFB-Pokal dabei.  

Da dürften selbst HFC-Fans dem Derby-Rivalen für die letzten sieben Spiele heimlich die Daumen drücken.