Stadionumbau beschlossen: 1. FC Magdeburg: Stadionumbau bringt mehr Stehplätze für FCM-Fans

Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg bekommt eine größere Stehplatztribüne und kann hinsichtlich seiner Stadionproblematik aufatmen: Der Magdeburger Stadtrat hat am Donnerstag die zweite und damit größere Variante des Umbaus der MDCC-Arena beschlossen.

Somit sollen die Statikprobleme der 2006 eröffneten Spielstätte behoben werden. Zuletzt konnten Personen- und Bauwerksschäden nicht ausgeschlossen werden können.

Künftig wird es auf der Nordtribüne dann rund 13000 Stehplätze für die FCM-Fans geben, insgesamt steigt das Fassungsvermögen der MDCC-Arena von 27000 auf 30000 Zuschauer. Die Umbaukosten belaufen sich auf 5,9 Millionen Euro, an denen sich auch der 1. FC Magdeburg als Stadionmieter beteiligt.

Damit die MDCC-Arena künftig mehr Stehplätze bekommt, werden die Tribünenstufen zu Stehplatzstufen umgebaut. Dabei wird auf den vorhandenen Stufen eine leichte Stahlkonstruktion installiert. Über den kompletten Zeitrahmen der Umbaumaßnahme konnte die Stadt Magdeburg am Donnerstag keine konkreten Angaben machen.

Die Baumaßnahmen in der MDCC-Arena waren nötig, nachdem im November 2016 Probleme festgestellt worden waren. Zunächst hatte der Klub mit einem Hüpfverbot für die Fans reagiert. Eine statische Ertüchtigung soll das Problem nun endgültig lösen.

Am Donnerstag waren im Stadtrat zwei Umbau-Varianten diskutiert worden. Die kleinere sah dabei keine Erhöhung der Zuschauer-Kapazität vor, war allerdings rund zwei Millionen Euro günstiger als die nun beschlossene große Ausbau-Variante.

„Ich begrüße die heutige Entscheidung des Stadtrates sehr“, wird Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper in einer Mitteilung zitiert und formuliert gleich sportliche ziele: „Mit einem Stadion, das 30.000 Zuschauern Platz bietet, kann man sicher gut in der zweiten Liga spielen.“

Im Mai hatte Drittligist FCM nur knapp den Sprung in die Aufstiegs-Relegation verpasst, ab dem Sommer nimmt der Klub den nächsten Anlauf in Sachen Aufstieg.

(mz/bbi/dpa)