Todesfälle Zwölf Menschen in sächsischen Gewässern ertrunken
Seit Jahresbeginn sind in Sachsen zwölf Menschen bei Unglücken in Gewässern gestorben. Bundesweit gab es so viele Ertrunkene wie seit fünf Jahren nicht mehr.
Dresden - Zwölf Menschen sind in Sachsen seit Jahresbeginn ertrunken - die meisten davon in Seen. Damit starben vier Menschen mehr als im Vorjahreszeitraum in Gewässern, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte. Mit sechs Todesfällen führen Seen die Liste der Unglücksorte an - aber auch in Teichen, Schwimmbädern, Flüssen und Bächen kamen Menschen ums Leben. Kinder waren nicht unter den Opfern, wie die Statistik zeigte.
Bundesweit registrierte die Gesellschaft bis zum Ende der Sommerferien (Stand: 10.9.) 353 Ertrunkene in den Gewässern. Das seien 75 Opfer mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und zu diesem Zeitpunkt so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr (2019: 365).
„Diese traurige Entwicklung zeichnete sich zur Mitte des Sommers bereits ab. Im heißen August sind dann nochmals deutlich mehr Menschen ertrunken als im Jahr davor“, berichtete DLRG-Präsidentin Ute Vogt.