Zwischenfall in der Luft Zwischenfall in der Luft: Maschine von Air Asia sackt ab - Crew reagiert panisch

Perth - Die malaysische Fluggesellschaft Air Asia steht nach einem Vorfall auf einem Flug von Australien nach Indonesien in der Kritik. Medienberichten zufolge verlor die Maschine am Sonntag 25 Minuten nach Abflug in Perth plötzlich mehr als 6000 Meter an Höhe.
Crew löst Panik aus
Einige Passagiere berichteten, Besatzungsmitglieder hätten panisch geschrien, geweint und damit Panik ausgelöst. Die 145 Fluggäste seien hysterisch dazu aufgefordert worden, die Absturzposition einzunehmen und die Sauerstoffmasken anzulegen.
Auf einem Video aus der Kabine des Flugzeugs, das der australische Nachrichtenkanal Nine News via Twitter verbreitete, sind Passagiere mit Sauerstoffmasken zu sehen während im Hintergrund laute „Fasten seat belts“-Schreie zu hören sind. Einige Passagiere trösten sich gegenseitig.
Die meisten Anweisungen seien nicht auf Englisch erfolgt – einige Fluggäste seien deshalb davon ausgegangen, sterben zu müssen.
Der Pilot flog wegen des schnellen Absinkens nach Perth zurück. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich bei ihren Passagieren für den Vorfall und kündigte eine Untersuchung an. Erst vor einer Woche musste ein Flugzeug von Air Asia wegen eines Motorschadens in Perth notlanden.
Pilot bat Passagiere zu beten
In Australien werden nun Forderungen laut, Air Asia von den Flughäfen des Landes zu verbannen, solange bis die Probleme bei der Airline behoben sind. Zumal der Vorfall vom Wochenende nicht der erste ist, in dem eine Crew der Fluggesellschaft Passagiere mit unprofessionellen Äußerungen verängstigte: Im Juni forderte ein Air Asia-Pilot die Passagiere nach Problemen mit den Turbinen auf zu beten. (dpa, red)