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Hightech-Park Magdeburg Wirtschaftsminister: „Nicht zwei Jahre auf Intel warten“

Vor allem die Automobilzulieferer und die Chemiebranche in Sachsen-Anhalt kämpfen mit Problemen. Krise bei den Autobauern, hohe Energiekosten. Was kann ein Bundesland da tun?

Von dpa Aktualisiert: 10.12.2024, 15:58
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) sorgt sich um die chemische Industrie im Land. (Archivbild)
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) sorgt sich um die chemische Industrie im Land. (Archivbild) Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) will den geplanten Hightech-Park bei Magdeburg weiter entwickeln. Trotz der Verschiebung bei US-Chiphersteller Intel würden weiter Gespräche über potenzielle Ansiedlungen im Umfeld geführt, sagte der Minister. „Wir haben nicht vor, zwei Jahre lang zu warten.“ Man hoffe weiter auf Intel, sei aber im internationalen Wettbewerb. Die Flächen des Hightech-Parks würden daher auf Messen weiter angeboten. Gewisse Teile des Gewerbeparks könnten auch für andere Unternehmen oder Branchen genutzt werden.

Generell befinde sich Sachsen-Anhalts Wirtschaft derzeit in einer schwierigen Lage, betonte der Minister. Steigende Energiepreise, internationaler Wettbewerbsdruck und unsichere Rahmenbedingungen stellten besonders die Chemie und die Automobilzulieferer in Sachsen-Anhalt vor Herausforderungen.

Die Lage sei ernst, sagte Schulze. Daher würden alle verfügbaren Mittel genutzt, um gezielte Förderungen anzubieten. Es sei ermutigend zu sehen, dass Unternehmen geplante Investitionen weiter vorantrieben. Vor allem die Chemie- und Pharmaindustrie mit rund 13.000 Beschäftigten, sowie die Automobilzulieferbranche mit rund 25.000 Beschäftigten seien zentrale Wirtschaftszweige.