Wetter und Verkehr Wetter und Verkehr: Mehrere Tote bei Glatteisunfällen in Deutschland

Hamburg/dpa. - Wintereinbruch auch im europäischen Ausland: In der Nähe vonMulhouse im französischen Elsass starben sechs Menschen, als ihrFahrzeug bei glatter Fahrbahn gegen einen Brückenpfeiler prallte. Beieinem Busunglück in dichtem Schneetreiben in Österreich starb eineFrau aus Ungarn, in der Slowakei forderten schwere Stürme mindestenszwei Todesopfer. In Moskau behinderte ein heftiger Schneesturm amSamstag den Verkehr. In Rumänien verursachte ein heftiger SturmStromausfällen in mehr als 200 Ortschaften in ganz Rumänien. Selbstin Griechenland fielen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt.
Auf deutschen Straßen führte vor allem plötzlich auftretendesGlatteis in den frühen Morgenstunden zu serienweise schwerenUnfällen. Autos kamen ins Schleudern und prallten gegen Bäume undLichtmasten oder stießen mit dem Gegenverkehr zusammen. Bei einemFrontalzusammenstoß am Sonntag in der Nähe von Sulzbach-Rosenberg inBayern erlitten ein 21-Jähriger Autofahrer und seine 17-jährigeBeifahrerin tödliche Verletzungen. Vier weitere Menschen wurden nachAngaben der Polizei schwer verletzt.
In Minden (Nordrhein-Westfalen) verlor ein 61-jähriger Autofahrerauf glatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste gegeneinen Baum. Dabei wurde die 57 Jahre alte Beifahrerin getötet. ImLandkreis Augsburg starb ein fünfjähriges Mädchen, als ein Auto gegeneinen Baum prallte. Weitere tödliche Unfälle gab es in Kaufbeuren imAllgäu, in Postlow (Mecklenburg-Vorpommern), in Bad Nenndorf, Soltau,Varel und Schwarmstedt (Niedersachsen), im Kreis Dithmarschen(Schleswig-Holstein) und in Hamburg.
