Wahl Wenig Zeit für Briefwähler: Briefwahl vor Ort als Lösung
Die Bundestagswahl fällt in die sächsischen Ferien. Briefwähler sollten sich daher beeilen. Der Landeswahlleiter hat noch einen Tipp.
Leipzig - Die Zeit für Briefwähler in Sachsen zur Bundestagswahl wird knapp. Im Freistaat fällt die vorgezogene Wahl am 23. Februar mitten in die Winterferien. In einigen Landkreisen sind die Stimmzettel erst in der kommenden Woche verfügbar. Nach Angaben des Landeswahlleiters steht ein kürzerer Zeitraum als bisher für die Briefwahl zur Verfügung. „Ich empfehle daher allen Wahlberechtigten, die am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen können oder wollen, nach Möglichkeit Postlaufzeiten zu vermeiden und etwa die Briefwahl vor Ort zu nutzen.“
Briefwahl vor Ort bedeutet, dass die Wahlberechtigten persönlich bei der zuständigen Stelle der Gemeindeverwaltung den Wahlschein beantragen. Auf dem Stimmzettel kann sofort das Kreuz gemacht und dieser in dem Briefwahlbüro abgegeben werden. So werden längere Postlaufzeiten vermieden.
So liegen in der seit Anfang dieser Woche geöffneten Briefwahlstelle in Leipzig die Stimmzettel bereits vor. Auch in Dresden und Chemnitz sollen die Briefwahlbüros in dieser Woche öffnen. Alle Gemeinden des Vogtlandkreises sind nach Angaben des Landratsamtes in dieser Woche mit den Stimmzetteln beliefert worden. Auch hier ist die Briefwahl vor Ort zum Beispiel im Bürgerbüro möglich.
Urlauber sollten sich mit Gemeinde abstimmen
Wer zum Ferienstart am 17. Februar in den Urlaub fahre, solle sich mit der zuständigen Gemeinde abstimmen, was möglich sei, hieß es von der Landeswahlleitung.
Die Winterferien in Sachsen beginnen am 17. Februar und enden am 1. März. Dies hat nach Angaben der Landeswahlleitung Auswirkung auf das Briefwahlaufkommen. Der Anteil der Briefwahl war den Angaben zufolge ohnehin zuletzt gestiegen.