250 Kilogramm schwer Weltkriegsbombe in Schwarzheide ist entschärft
Anfang Dezember wird während Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe auf dem Firmengelände des Chemiekonzerns BASF entdeckt. Nun ist sie unschädlich gemacht worden.
Schwarzheide - Auf dem Werksgelände des Chemiekonzerns BASF im brandenburgischen Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) ist eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft worden. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg gelang es demnach, am Vormittag die Zünder des Blindgängers zu entfernen, wie die Stadt und der Konzern mitteilten. Die Fliegerbombe war am 5. Dezember gefunden worden. Zuvor hatte der RBB berichtet.
Nach Angaben einer BASF-Sprecherin wurde ein Sperrkreis von einem Kilometer eingerichtet. Viele Mitarbeiter seien bereits im Weihnachtsurlaub oder könnten aus dem Homeoffice arbeiten.
Rund 200 Anwohnerinnen und Anwohner leben in dem Evakuierungsbereich. Sie mussten bis 7 Uhr ihre Häuser verlassen und konnten nach der Entschärfung zurückkehren.
Die Bundesstraße 169 wurde zwischen Brieske und Schwarzheide/Ruhland gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Auf der Bahnstrecke zwischen Cottbus und Ruhland durften zeitweise keine Züge mehr fahren.