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Tarif im öffentlichen Dienst Warnstreiks sollen Kliniken im Nordwesten treffen

Beschäftigte im öffentlichen Dienst sollen bessere Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhungen bekommen. Im Kampf dafür ruft Verdi zu Warnstreiks auf, die im Nordwesten vor allem Kliniken spüren werden.

Von dpa 06.03.2025, 03:30
Mehre Kliniken in Niedersachsen und Bremen müssen am Donnerstag mit Einschränkungen rechnen (Symbolbild)
Mehre Kliniken in Niedersachsen und Bremen müssen am Donnerstag mit Einschränkungen rechnen (Symbolbild) Hauke-Christian Dittrich/dpa

Hannover/Bremen - Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte in zahlreichen Krankenhäusern in Niedersachsen und Bremen für Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegungen werden zu deutlichen Einschränkungen in Einrichtungen des Sozial- und Erziehungsdienstes führen, wie die Dienstleistungsgewerkschaft ankündigte. 

Vom Ausstand betroffen sein sollen unter anderem die kommunalen Krankenhäuser in Osnabrück, Oldenburg, Lüneburg, Buchholz, Winsen, Verden, Achim, Diepholz, Osterholz, das Klinikum Region Hannover und die Kliniken der Gesundheit Nord in Bremen. Weitere Warnstreiks in den Folgetagen schließt Verdi nicht aus. 

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen unter anderem bessere Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhungen im Volumen von acht Prozent, darunter mindestens 350 Euro mehr und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Mitte Februar hatte es keine Annäherung gegeben und die Arbeitgeber wiesen Forderungen als nicht finanzierbar zurück. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mitte März geplant.