Während Corona-Lockdown im Zweitwohnsitz Während Corona-Lockdown im Zweitwohnsitz: Rentner-Paar droht bis zu 25.000 Euro Bußgeld

Rostock - Einem Ehepaar aus Kerken am Niederrhein droht ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro, weil sie sich während des Corona-Lockdowns im März in ihrem Zweitwohnsitz auf der Insel Rügen aufgehalten haben.
Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, habe das Land Mecklenburg-Vorpommern zum Beginn der Pandemie alle Zweitwohnbesitzer und Urlauber aufgefordert, in ihre Heimat zurückzukehren. Da das Haus des Paares nach eigenen Angaben jedoch gerade umgebaut wurde und alle Hotels in ihrer Umgebung ausgebucht gewesen seien, hätten die beiden nicht abreisen können.
Noch ist unklar, ob das Paar das Bußgeld wirklich zahlen muss. Der Landkreis Vorpommern-Rügen habe sich auf Nachfrage der „Ostsee-Zeitung“ noch nicht zu dem Vorgang geäußert. (mz)