Warnstreik angekündigt Verdi kündigt Warnstreiks im öffentlichen Dienst an
Mit einem Warnstreik möchte die Gewerkschaft Verdi zur zweiten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst Druck aufbauen. Die Aktion betrifft unter anderem Kitas, die Müllabfuhr und die Verwaltung.
![Die Gewerkschaft Verdi hat für kommenden Montag einen Warnstreik angekündigt. (Symbolbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/12/ba3612fd-0a18-4662-ae1c-7e3974e2b4c4.jpeg?w=1024&auto=format)
Potsdam - Zur zweiten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst in der kommenden Woche macht die Gewerkschaft Verdi mit einem Warnstreik Druck. Für kommenden Montag rufe man in Brandenburg unter anderem die Beschäftigten der Kommunalverwaltungen, der kommunalen Kitas und der Entsorgungsbetriebe zu einem ganztägigen Warnstreik auf, hieß es von der Gewerkschaft. Der Aktion sollen sich auch Beschäftigte des Ernst von Bergmann-Klinikums in Potsdam, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung und der Sparkassen anschließen.
Verdi fordert in den Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen ein Entgeltplus von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, und drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Arbeitsbelastung Rechnung zu tragen. Eine erste Verhandlungsrunde in Potsdam war am 24. Januar ergebnislos verlaufen, Vertreter von Bund und Kommunen verwiesen auf die schwierige Haushaltslage. Die nächsten Gespräche stehen am 17. und 18. Februar an.
„Das Zeitspiel der Arbeitgeber muss aufhören. Wir brauchen endlich ein Angebot, das die Reallohnverluste der letzten Jahre kompensiert und die Arbeitsbedingungen verbessert“, sagte Verdi-Landeschefin Andrea Kühnemann. Neben dem Warnstreik kündigte die Gewerkschaft eine Kundgebung am Montag vor dem Kongresshotel in Potsdam an.