USA USA: Gebärende Britney Spears sorgt für Ärger

New York/dpa. - Eine lebensgroße Statue der nackten Britney Spears bei der Geburt ihres Sohnes sorgt in New York derzeit für Proteste von Gegnern und Befürwortern von Abtreibungen.
Seit ein Bild der Skulptur auf der Webseite der Galerie Capla Kesting Fine Art (www.caplakesting.com) gezeigt wird, hat Galeriebesitzer David Kesting laut US-Medienberichten schon mehr als 3000 E-Mails aus aller Welt bekommen. Abtreibungsgegner beschwerten sich, dass das Kunstwerk unangemessen für ihr Anliegen sei. Abtreibungsbefürworter dagegen regten sich auf, dass eine so prominente Figur wie die Sängerin Britney Spears (24) für die Kontroverse benutzt werde.
Die Skulptur des Künstlers Daniel Edwards mit dem Titel «Monument to Pro-Life: The Birth of Sean Preston» zeigt die schwangere Pop-Sängerin auf allen Vieren kniend auf einem Bärenfell. Zwischen ihren gespreizten Beinen sieht man den Kopf des Babys. Die Skulptur soll vom 7. April an in einer Galerie in Brooklyn ausgestellt werden - neben einem Schaukasten mit Informationen von Abtreibungsgegnern.
Die Statue feiere die Geburt von Spears Sohn Sean Preston und beglückwünsche sie zu der Entscheidung, der Familie den Vorzug vor ihrer Karriere zu geben, heißt es in einer Presseerklärung der Galerie: «Dass ein Superstar in Britneys Alter ein Kind bekommt, ist in der heutigen Star-Kultur selten. Diese Widmung ehre Britney für ihre seltene und mutige Entscheidung.»
Die Galerie will jetzt Sicherheitsleute für die Dauer der Ausstellung von zwei Wochen anheuern. Der Künstler selbst hat angeblich nie mit der 24-jährigen Sängerin gesprochen oder sie getroffen. Als Vorlage für die Skulptur dienten ihm Fotos von Spears. Der Sohn der US-Sängerin und von Kevin Federline wurde 2005 geboren.