Unrealistische Größen Unrealistische Größen: Umkleiden-Selfie löst Shitstorm gegen H&M aus
Leeds - Die Modekette H&M kämpft gerade mit einem Shitstorm. Die britische Studentin Ruth Clemens hat ihn ausgelöst.
Die wollte in der H&M-Filiale in Leeds eine Jeanshose anprobieren. Doch in der Umkleide folgte dann die Ernüchterung. Die Hose ging nicht mal annähernd zu - und dass obwohl Clemens schon die größte Größe genommen hatte. Normalerweise trage sie die UK-Größe 14, doch in die H&M-Jeans in der Größe 16 würde sie nicht einmal ansatzweise passen, schreibt sie in einem aufgebrachten Post auf die Facebook-Seite von H&M. Dazu postet sie ein Foto von sich aus der Umkleide.
Weitere Kunden beschweren sich
Mit ihrer Beschwerde hat Clemens offensichtlich einen Nerv getroffen. Ihr Umkleide-Posting hat seit Montag mehr als 80.000 Likes erhalten, wurde fast 11.000 Mal geteilt und 8500 Mal kommentiert.
Viele Kunden teilen die Kritik an den unpassenden Größen in den H&M-Läden. Auch ihnen sei es schon regelmäßig passiert, dass sie bei H&M deutlich größere Nummern benötigt hätten als in anderen Läden.
Nur mal zum Vergleich. Die UK-Größe 14 entspricht einer deutschen 42, die 16 einer 44er-Größe. Clemens hat also eine absolute Durchschnittsgröße.
Der Modekonzern hat auf den Post der Studentin reagiert und sich entschuldigt. Dazu schrieb das Unternehmen noch: „Bei H&M machen wir Kleidung für all unsere Läden auf der Welt, die Größeneinteilung kann je nach Style, Schnitt und Stoff variieren.“ (sws)