DFB-Pokal Unions Khedira angeschlagen - Rönnow steht im Tor
Vor dem ersten Pflichtspiel beschäftigen Union Berlin einige Personalien. Wechselgerüchte gibt es - neuerdings auch um Torwart Rönnow. Trainer Fischer reagiert gelassen und hofft auf einen Anführer.
Berlin - Rani Khedira ist vor dem Erstrunden-Spiel des 1. FC Union Berlin im DFB-Pokal nicht vollständig fit. Trainer Urs Fischer hofft aber weiterhin auf einen Einsatz des 29 Jahre alten Mittelfeldspielers in der Partie beim FC Astoria Walldorf am Sonntag (18.00 Uhr/Sky). „Er ist ein bisschen angeschlagen, hat nur reduziert trainiert, da besteht noch ein Fragezeichen“, sagte Fischer am Donnerstag vor dem Duell beim Viertligisten in Baden-Württemberg. Der Union-Coach rechnet mit einer Rückkehr Khediras ins Training am Samstag.
Sicher im Tor stehen soll Frederik Rönnow - trotz der zuletzt kolportierten Gerüchte zu einem möglichen Wechsel des Dänen zu Lazio Rom. „Er wird im Kader stehen. Er wird im Tor stehen. Es ist ein Gerücht, nicht mehr, nicht weniger, mehr weiß ich nicht“, sagte Fischer zu den Wechselspekulationen um den 31-Jährigen. Alexander Schwolow, der kürzlich von Hertha BSC verpflichtet worden war, bleibt somit auch im DFB-Pokal nur die Rolle des Ersatztorwarts.
Wie Rönnow gehört auch Top-Stürmer Sheraldo Becker zum fixen Personal der Eisernen. Die Transferambitionen des 28-Jährigen haben Fischer aber in der Vorbereitung zu einem Gespräch mit dem Angreifer animiert. „Das haben wir offen angesprochen, das haben wir geklärt, entsprechend war seine Reaktion“, berichtete Fischer von der Unterredung. Ein Wechsel Beckers in die englische Premier League steht weiterhin im Raum.
Gegen Walldorf erwartet Fischer von seiner Mannschaft vor allem eine hervorragende Einstellung. „Am Schluss geht es in erster Linie ums Weiterkommen. Aber die Art und Weise des Auftritts hat eine Bedeutung“, betonte der Schweizer. „Pokal ist Pokal. Das muss ich nicht speziell erwähnen“, sagte Fischer.