Bundesliga Unions Keeper Rönnow: „Konkurrenzkampf gut für mich“
Berlin - Union Berlins Torwart Frederik Rönnow geht selbstbewusst in den Konkurrenzkampf mit Neuzugang Alexander Schwolow. „Für mich macht das keinen Unterschied, weil ich nur auf mich schaue. Ich werde genauso mit ihm arbeiten, wie mit den anderen Torhütern auch - und ihn unterstützen“, sagte der Däne dem „Kicker“ (Donnerstag). „Es ist normal, dass auch auf dieser Position ein Konkurrenzkampf entstehen soll. Das ist auch gut für mich.“
Rönnow, der am Freitag 31 Jahre alt wird, war in der vergangenen Saison die Nummer eins der Köpenicker und mit starken Leistungen maßgeblich am Einzug in die Champions League beteiligt. Es sei nur verständlich, dass der Verein nach dem Abgang von Lennart Grill noch einen weiteren Torwart dazugeholt habe, sagte er. „Aber am Ende fokussiere ich mich nur auf mich selbst“, sagte Rönnow. Das sei normal, wenn man die Nummer eins sei. „Wenn ich weiterhin ordentliche Leistungen zeige, sehe ich mich auch wieder zwischen den Pfosten.“
Union hatte Schwolow in der vergangenen Woche verpflichtet, nachdem dieser seinen Vertrag bei Stadtrivale Hertha BSC aufgelöst hatte. Trainer Urs Fischer sagte kurz darauf: „Alexander Schwolow ist erst ein paar Tage hier. Aber ich gehe davon aus, dass er ambitioniert und Konkurrenz für Fredi ist.“ Trotzdem ist davon auszugehen, dass Rönnow vorerst die Nase vorn hat.