Umweltschutz Umweltaktivisten blockieren Berliner Elsenbrücke
Berlin - Umweltaktivisten verschiedener Gruppierungen haben am Samstag die Elsenbrücke über die Spree im Osten Berlins blockiert. Ein Bündnis aus Extinction Rebellion, Letzte Generation, Scientist Rebellion und weiteren Initiativen hatte im Internet zu der Blockade am zehnten Tag der Weltklimakonferenz aufgerufen. Auf Transparenten waren Slogans wie „Stoppt fossile Subventionen“ zu lesen, außerdem Kritik am Ausbau der Stadtautobahn 100. Die Baustelle ist in südlicher Nähe zur Spreebrücke.
Ein offiziell angemeldeter Fahrradkorso trug das Motto „Der beste Klimaschutz ist, die A100 nicht zu bauen“. Die Polizei bat die Demonstranten, die Fahrbahn zu räumen. Einige Aktivisten setzten sich jedoch auf den Asphalt und wurden von den Beamten weggetragen.
Die Gruppe Extinction Rebellion schrieb auf ihrer Homepage, der Staat verteile im Verkehrssektor jährlich 30 Milliarden Euro „von unten nach oben“. „Wir blockieren hier, weil die A100 der Ort des fossilen "Weiter-So" ist.“ Das Bündnis kündigte für das kommende Jahr weitere gemeinsame Aktionen an.
Nach Angaben von Extinction Rebellion beteiligten sich rund 400 Aktivisten an der mehrstündigen Blockade der Auffahrt zur Brücke. Die Polizei sprach von rund 150.