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45-Jähriger in Burg erstochen Totschlag: Fünf Männer nach Tod eines Syrers angeklagt

Im September vergangenen Jahres sorgte der Fall für Aufsehen in Burg: Ein 45 Jahre alter Schneider aus Syrien wurde blutüberströmt auf der Straße gefunden. Schnell wurden Tatverdächtige ermittelt.

Von dpa Aktualisiert: 26.02.2025, 16:51
Die fünf Angeklagten kommen vor das Landgericht Stendal. (Archivbild)
Die fünf Angeklagten kommen vor das Landgericht Stendal. (Archivbild) picture alliance / dpa

Stendal/Burg - Im Fall eines Syrers aus Burg (Jerichower Land), der im vergangenen September mit mehreren Messerstichen getötet wurde, hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Totschlages erhoben. Wie ein Sprecher des Landgerichts Stendal mitteilte, sind fünf junge Männer im Alter zwischen 18 und 26 Jahren angeklagt. Der Hauptangeklagte stamme aus Iran, die vier Mitangeklagten kämen aus Syrien. Laut Anklage war der Hauptangeklagte der Auffassung, dass das spätere Opfer, ein 45 Jahre alter Schneider aus Syrien, ihm noch Geld schulde. 

Passanten fanden Opfer blutüberströmt auf der Straße

Ende September vergangenen Jahres sollen die Angeklagten dem Opfer aufgelauert und ihn in seinem Auto angegriffen haben. Die mit Sturmhauben vermummten Männer sollen die Fahrertür aufgerissen und sofort auf das Opfer eingestochen haben. Der 45-jährige Mann habe noch versucht, zu fliehen, sei aber aufgrund seiner Verletzungen zusammengebrochen. Passanten fanden den Mann blutüberströmt auf einer Straße in Burg liegend. Trotz sofortiger Hilfe starb der Mann noch vor Ort. 

Der Prozess gegen die fünf Angeklagten soll im kommenden Monat beginnen. Es sind zunächst zehn Verhandlungstage festgesetzt.