Verdächtiger stellt sich Tote durch Schüsse in Nordfrankreich
Mehrere Menschen sterben in Nordfrankreich durch Schüsse. Zwei sind Migranten, zwei sind Sicherheitskräfte. Was steckt dahinter?
Dünkirchen - In Nordfrankreich sind zwei Migranten und zwei Sicherheitskräfte durch Schüsse gestorben. Der mutmaßliche Täter habe sich gestellt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Motiv und Umstände der Tat in Loon-Plage nahe Dünkirchen an der südlichen Nordseeküste waren zunächst unklar. Französischen Medienberichten zufolge gab der Verdächtige auf der Wache an, eine fünfte Person im nahe gelegenen Wormhout erschossen zu haben.
Die Lokalzeitung „La Voix du Nord“ schrieb, der Verdächtige sei ein Mann Anfang 20. Die Justiz ermittle. Der Sender France Info berichtete mit Verweis auf informierte Kreise, der Mann habe seinen ehemaligen Chef sowie zwei frühere Kollegen umgebracht. Laut der Zeitung „Le Parisien“ könnten die Taten sich gegen zwei Unternehmen gerichtet haben, in denen der mutmaßliche Täter vormals arbeitete. Auf die Migranten könnte der Verdächtige es nicht explizit abgesehen haben.