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Trauer Thüringer Ministerpräsident: Franziskus war Brückenbauer

Papst Franziskus ist tot. Am Ostersonntag hatte er vor Zehntausende Gläubigen noch den Segen Urbi et Orbi gespendet. Thüringens Ministerpräsident betont seine Verdienste.

Von dpa 21.04.2025, 10:52
Für Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) war Papst Franziskus ein Brückenbauer. (Archivbild)
Für Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) war Papst Franziskus ein Brückenbauer. (Archivbild) Martin Schutt/dpa

Erfurt - Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt hat den verstorbenen Papst Franziskus als Brückenbauer zwischen Kontinenten, Konfessionen und Kulturen bezeichnet. „Papst Franziskus hat die Weltkirche geprägt wie kaum ein anderer. Er war ein Hirte der Hoffnung“, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Franziskus habe mit seiner Demut, Klarheit und Liebe Millionen Menschen berührt. „Er stellte sich an die Seite der Schwachen, der Vergessenen, der Suchenden. Seine Worte hatten Gewicht – weil sie aus einem gelebten Glauben kamen.“

Papst Franziskus starb an Ostermontag im Alter von 88 Jahren. Der Argentinier stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche.

Voigt betonte, Franziskus sei in einer Zeit der Umbrüche und Krisen eine moralische Instanz gewesen. „Mit seinem unermüdlichen Engagement für Frieden und soziale Versöhnung hat er Maßstäbe gesetzt, die weit über die Grenzen der Kirche hinausreichten.“ Franziskus sei ein großer Papst gewesen. „Wir danken für sein Leben. Und wir bewahren sein Vermächtnis – in unseren Herzen und im Handeln.“