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Thüringen Thüringen: Rentner machte durch Zufall einen Rekord-Goldfund

10.05.2004, 21:04
Ein Rentner hat in Thüringen einen der größten Goldfunde seit über 200 Jahren in Deutschland gemacht. Zum Größenvergleich liegt der Fund mit einem Ein-Cent-Stück auf einem Felsbrocken. Der 64-jährige Martin Heinz aus Katzhütte entdeckte zufällig bei einem Waldspaziergang in Thüringen ein 9,64 Gramm schweres und 2,2 Zentimeter langes Nugget in einem Bach im oberen Schwarzatal. Dies teilte das Gold-Museum in Theuern (Kreis Sonneberg) am selben Tag mit. Ersten Untersuchungen zufolge bestehe das Stück mineralogisch aus reinem Gold und wurde so von der Natur geschaffen. (Foto: dpa)
Ein Rentner hat in Thüringen einen der größten Goldfunde seit über 200 Jahren in Deutschland gemacht. Zum Größenvergleich liegt der Fund mit einem Ein-Cent-Stück auf einem Felsbrocken. Der 64-jährige Martin Heinz aus Katzhütte entdeckte zufällig bei einem Waldspaziergang in Thüringen ein 9,64 Gramm schweres und 2,2 Zentimeter langes Nugget in einem Bach im oberen Schwarzatal. Dies teilte das Gold-Museum in Theuern (Kreis Sonneberg) am selben Tag mit. Ersten Untersuchungen zufolge bestehe das Stück mineralogisch aus reinem Gold und wurde so von der Natur geschaffen. (Foto: dpa) dpa

Theuern/dpa. - Der materielle Wert dagegen ist wesentlich geringer. «Nach denderzeitigen Goldwerten an der Londoner Börse kriegt man dafür keine100 Euro», sagte der Thüringer Geologe und Leiter des Gold-Museums,Markus Schade. Doch verkaufen wolle der Rentner das Nugget sowiesonicht. Jegliche Kaufinteressenten habe er bislang zurückgewiesen. Erwolle das Nugget, das etwas Größer als ein Zehn-Cents Stück ist,seinem Enkel vererben. Auch in welchem Bach genau er das Goldstückfand, verriet der 64-Jährige nicht.