Test Test: Warnung vor E-Bikes mit gravierenden Sicherheitsmängeln

Frankfurt - Die Stiftung Warentest warnt vor teils schwerwiegenden Sicherheitsmängeln an vielen Elektrofahrrädern. In der am Donnerstag veröffentlichten Juli-Ausgabe der Zeitschrift „test“ prüften die Verbraucherschützer 15 E-Bikes unter anderem auf Bremsfähigkeit, Stabilität und Gepäcksicherung - fünf Räder fielen dabei mit der Note „mangelhaft“ durch.
Betroffen seien sowohl vergleichsweise günstige Räder vom Discounter als auch solche im Preissegment über 2500 Euro. Bei den durchgefallenen Rädern kam es laut „test“ vor allem durch Brüche an der Sattelstütze zu „gravierenden“ Problemen, die schlimmstenfalls zu „üblen Verletzungen“ führen könnten. Ebenso könne sich das Gepäck durch gebrochene Halterungen vom Rad lösen und auf die Straße kippen, teilte die Stiftung Warentest mit. Auch die Leistung der Bremsen entsprach den Experten zufolge nicht immer dem, was beim zulässigen Gesamtgewicht des Fahrrads - also inklusive Fahrer und Gepäck - nötig wäre.
Sieger des gemeinsam mit dem ADAC ausgearbeiteten Tests wurde das Modell B8.1 der Marke Flyer - mit 3300 Euro zugleich das teuerste Elektrorad der Testreihe. Der vergleichsweise hohe Preis schlägt sich laut Verbraucherschützern allerdings in einer hohen Reichweite, ruhigem Fahrverhalten und hoher Stabilität der Bauteile nieder. Das beste Preis-Leistungsverhältnis wies demnach das 1800 Euro teure Modell City Nexus vom Hersteller Decathlon/Riverside auf. (afp)