Vor 20 Jahren starb Rex Gildo Vor 20 Jahren starb Rex Gildo: Diesem Dessauer gaben die Fans die Schuld an seinem Tod
Vor ziemlich genau 20 Jahren, am 23. Oktober 1999, stürzte sich Schlagersänger Rex Gildo aus einem einem Fenster seines Münchener Appartements. Drei Tage später verstarb die Schlager-Legende im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Die genauen Todesumstände sind auch 20 Jahre danach noch nicht vollständig geklärt. Fest steht aber, dass dem letztlich tödlichen Fenstersturz ein Streit mit seinem damaligen Fahrer und Lebensgefährten Dave Klingenberg (46) vorausging. Die Ermittler gingen aufgrund von Zeugenaussagen und der Umstände aber von einem Suizid aus.
Am Ende hieß es, Eifersucht und unerfüllte Liebe hätten den Sänger in den Freitod getrieben. Doch noch ein weiterer Mann stand damals in Kontakt mit Gildo.
Laut einem Bericht der Bild-Zeitung soll der Dessauer Eike Altenkrüger wenige Stunden vor dem Drama mit Rex Gildo telefoniert haben. Dadurch sei ein Zusammenhang zwischen den beiden hergestellt worden, so der Bericht.
„Für mich war es schrecklich, dass die Leute mit dem Finger auf mich zeigten und sagten: 'Du bist doch derjenige, wegen dem sich Rex das Leben genommen hat.' Das war hart, denn es stimmte einfach nicht.", zitiert die Bild den heutigen Buchautor und Taekwando-Trainer Eike Altenkrüger.
Die beiden sollen sich 1999 bei einem Auftritt in einer TV-Show kennen gelernt haben. Dort sangen sie gemeinsam Rex' Hit „Fiesta Mexicana“. Eine Freundschaft entstand und sie blieben in Kontakt. Gerüchte um eine Liebesbeziehung soll Altenkrüger energisch zurückweisen. Sie hätten weder ein Verhältnis gehabt, noch sei er schwul, heißt es.
Altenkrüger ist heute glücklich verheiratet und lebt in Dessau. Die Karriere als Sänger habe er bereits vor vielen Jahren aufgegeben. Doch der Stempel, der ihm nach Rex Gildos Tod verpasst wurde, machte ihm noch lange zu schaffen. Besonders seine Mutter litt darunter. Er selbst hege keinen Groll gegen sein einstiges Idol. Er sei dankbar, ihn kennen gelernt zu haben. „Rex hätte es verdient, auch heute noch als großer Star gesehen zu werden“, heißt es im Bericht. (red)