Verkehr „Stabil und geordnet“ - Reiseverkehr zu Ostern rollt an
Viele starten an diesem Wochenende in den Osterurlaub. Zwar ist an Bahnhöfen und Flughäfen reger Betrieb. Von Chaos aber keine Spur.
Düsseldorf/Frankfurt (dpa) - Ob mit dem Zug, per Flugzeug oder im Auto: Der Start in die Osterferien dürfte für viele an diesem Wochenende wie geplant gelaufen sein. Am Flughafen Düsseldorf betrug am Samstag die durchschnittliche Wartezeit an den Terminals laut Website des Airports zeitweise maximal 20 Minuten. Auch die Abfertigung und die Sicherheitskontrollen verliefen jeweils unproblematisch.
Ähnliches berichtete auch eine Sprecherin von Fraport für den Frankfurter Flughafen: „Der Betrieb läuft trotz höheren Passagieraufkommens stabil und geordnet und bisher reibungslos.“ Der Flughafen erwartet mehr als 180 000 Passagiere pro Tag. Auch in München lief es ruhig.
Die Flughäfen in Köln und Düsseldorf erwarten in den Ferien zusammengenommen rund 1,4 Millionen Passagiere. Die Ziele der Osterurlauber sind von Düsseldorf aus etwa die Türkei, Mallorca, Ägypten und London. Am Nachbarflughafen in Köln ist es ähnlich: Beliebteste Reiseländer sind hier Spanien, die Türkei und Italien.
Baustellen bremsen den Zugverkehr aus
Auch auf der Schiene ist einem Bahnsprecher zufolge der Reiseverkehr weitgehend reibungslos angelaufen. „Wir haben auf unseren Bahnhöfen regen Betrieb, die Züge sind gut ausgelastet“, teilte der Sprecher am Samstag mit. Dennoch gebe es keine Auffälligkeiten in den Abläufen.
Der Konzern erwartet über Ostern erneut hohe Fahrgastzahlen, sieht sich aber bei den Kapazitäten gut aufgestellt. An den großen Bahnhöfen seien einige zusätzliche Servicekräfte zur Unterstützung im Einsatz. Der Zulauf neuer ICE-4- und -3-Neo-Züge halte an.
Allerdings bremsen auch über die Osterferien einige Baustellen den Zugverkehr aus. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen in den Regionen Duisburg, Oberhausen und Essen sowie am City-Tunnel in Frankfurt am Main müssen sich Fahrgäste auf Einschränkungen einstellen. Die Fahrplanänderungen seien bereits im System hinterlegt, hieß es. Auf den Autobahnen und Straßen in NRW war es am Samstag zwar wie vom ADAC prognostiziert spürbar voller, es gab aber nur geringfügige Behinderungen und nur wenige Staus.