Energie Solaranlage auf Topographie des Terrors installiert
Berlin - Der Erinnerungsort Topographie des Terrors bezieht künftig 40 Prozent seines Strombedarfs über eine Solaranlage auf dem eigenen Dach. Die Berliner Stadtwerke haben auf dem Dokumentationszentrum eine Photovoltaikanlage installiert, die pro Jahr knapp 180.000 Kilowattstunden Strom produzieren soll. Das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 40 Vier-Personen-Haushalten. Wie die Stadtwerke mitteilten, besteht die Anlage aus 534 Solarmodulen.
„Wir freuen uns, dass wir mitten in Berlin an diesem besonderen historischen Ort die Energiewende ein weiteres Stück voranbringen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführerin Kerstin Busch. „Und wir freuen uns, wenn weitere Kultureinrichtungen dem Beispiel der Topographie des Terrors folgen.“
Die Stadt verfolgt das Ziel, bis 2035 einen Anteil von durchschnittlich 25 Prozent Solarstrom an der jährlichen Berliner Stromerzeugung zu erreichen. Für dieses Ziel wurde ein Ausbauziel von 4400 Megawatt installierter Photovoltaik-Leistung (Megawatt Peak) bestimmt. Bisher wurden laut dem Photovoltaik-Dashboard der Stadt rund 21 000 Photovoltaik-Anlagen mit einer durchschnittlichen Leistung von 231 Megawatt installiert. Die Anlage auf dem Erinnerungsort Topographie des Terrors hat eine installierte Gesamtleistung von 0,2 Megawatt.