Sie dachte, es sei Bernstein Sie dachte, es sei Bernstein: Spaziergängerin verbrennt sich an Phosphor-Klumpen

Hannover - Am Steinhuder Meer, einem See bei Hannover, hat sich eine 28 Jahre alte Frau schwere Verbrennungen durch Phosphor zugezogen. Wie der NDR berichtet, hatte die Frau am Sonntagabend den gelblich schimmernden Brocken im Wasser gefunden. Da sie es für Bernstein hielt, steckte sie ihn in ihre Tasche. Dort reagierte das Phosphor und fing Feuer. Die Frau zog sich schwere Verbrennungen zu.
Vor allem an der Ostsee kommt es immer wieder zu ähnlichen Unfällen. Meist handelt es sich um Bombenreste aus dem zweiten Weltkrieg, die im Wasser überdauert haben und genauso aussehen wie Bernstein. Bei Körperkontakt wird das Material aber schnell gefährlich, da sich Phosphor bereits bei rund 34 Grad entzündet und dann bei mehr als 1000 Grad brennt. (mz)