Kriminalität Serientäter im zweiten Versuch abgeschoben
Er schlug eine Bäckereiverkäuferin und eine Polizistin und prellte immer wieder die Zeche in Lokalen: Ein Mann aus Guinea-Bissau ist deshalb nun abgeschoben worden - nach einigem Hin und Her.
Lüneburg - Ein Serientäter ist im zweiten Versuch nach Guinea-Bissau in Westafrika abgeschoben worden. Das hat eine Sprecherin des Landkreises Harburg bestätigt. Der Mann musste Deutschland nach einem Gerichtsurteil bis zum 20. März verlassen und war zuletzt in Haft. Zuvor berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
Aufgefallen war der Mann ohne festen Wohnsitz Anfang Januar, als er in Tostedt einen gefälschten portugiesischen Aufenthaltstitel vorwies. Danach beging er Dutzende Straftaten, schlug eine Polizeibeamtin und gleich zweimal eine Bäckereiverkäuferin und zahlte seine Rechnungen in Lokalen nicht.
Ein erster Antrag des Landkreises Harburg auf Abschiebehaft scheiterte allerdings. Der Landkreis Harburg konnte damals nach Auffassung eines Gerichtes nicht sicher belegen, dass die Abschiebung innerhalb des beantragen Haftzeitraums gelingt. Anfang Februar war ein erneuter Antrag erfolgreich, der nun umgesetzt wurde.
