Thrillerautor Sebastian Fitzek vertraut Machern seiner Romanadaptionen
Berlin - Thrillerautor Sebastian Fitzek (52) sieht Verfilmungen seiner Romane gelassen. „Ich bin kein Regisseur, kein Kameramann und kein Caster, sondern Autor. Ich kann nicht mal ein Drehbuch schreiben. Das sind alles Professionen und Kunstwerke für sich“, sagte Fitzek der Deutschen Presse-Agentur. Er suche sich vorab die Personen aus, die seine Stoffe adaptieren. „Wenn ich davor alles richtig gemacht habe, ist die Wahrscheinlichkeit, enttäuscht zu werden, sehr gering.“
Anfang des Jahres hatte Bestsellerautor Frank Schätzing (66) die ZDF-Adaption seines Werkes „Der Schwarm“ scharf kritisiert. Die Handlung sei zum Teil „zusammengeschusterter Unsinn“. Auch seine Kollegin Rita Falk (59) zeigte sich zuletzt über die Kinoversion ihres Krimis „Rehragout-Rendezvous“ irritiert.
„Ich kann sehr vieles nachvollziehen, auch, dass es in einem brodelt und kocht. Aber ich würde trotzdem so nicht reagieren und es auch nicht empfehlen“, sagte Fitzek dazu. „Ein Kunstwerk findet immer seinen Weg, auch ein Kunstwerk, das ich ablehne. Ich würde mich nur entsprechend äußern, wenn ich das Gefühl haben sollte, da sabotiert jemand absichtlich ein Werk, das eigentlich sehr schön ist.“
Am kommenden Donnerstag (26.10.) startet auf Amazon Prime Video die sechsteilige Mystery-Serie „Die Therapie“, die auf Fitzeks Debüt von 2006 basiert. Einen Tag zuvor erscheint der neue Thriller des Berliner Autors, „Die Einladung“.