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Naturkatastrophe Schweres Erdbeben erschüttert Norden der Philippinen

Mit einer Stärke von mindestens 7,1 waren die Erdstöße weit über das Epizentrum hinweg zu spüren. Auch in Manila mussten sich die Menschen in Sicherheit bringen.

Von dpa Aktualisiert: 27.07.2022, 05:48
Menschen in Quezon evakuieren ihr Bürogebäude.
Menschen in Quezon evakuieren ihr Bürogebäude. Gerard Carreon/AP/dpa

Manila - Die Philippinen sind am Mittwochmorgen (Ortszeit) von einem heftigen Erdbeben erschüttert worden. Nach ersten Angaben des Instituts für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen (Phivolcs) hatte das Beben eine Stärke von 7,3. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke auf 7,1. Das Epizentrum befand sich in dem Ort Lagangilang in der Provinz Abra. Die Region liegt im Norden der Insel Luzon, 335 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila.

Die Erdstöße waren bis Manila zu spüren, wo Menschen aus Wohnhäusern und Büros in Sicherheit gebracht wurden. Die Behörden stellten den Betrieb der Hochbahn im Großraum Manila vorsichtshalber ein. Eine Tsunami-Warnung gab es zunächst nicht.

Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring - der geologisch aktivsten Zone der Erde. Beim letzten heftigen Beben der Stärke 7,1 waren 2013 im Zentrum des südostasiatischen Inselstaates 220 Menschen getötet worden. Im Juli 1990 starben auf der Insel Luzon mehr als 2400 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,8.