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Schulsanierung Schulinvestitionsprogramm: Acht neue Vorhaben 2024 bewilligt

Marode Sporthallen und veraltete Gebäude: Sanierungsstau und Investitionsbedarf an Thüringer Schulen sind groß. Wie steuert das Land dagegen?

Von dpa 17.01.2025, 04:00
Für neue Bauprojekte an Thüringer Schulen bewilligte Thüringen im vergangenen Jahr rund 28 Millionen Euro an Fördermitteln. (Archivbild)
Für neue Bauprojekte an Thüringer Schulen bewilligte Thüringen im vergangenen Jahr rund 28 Millionen Euro an Fördermitteln. (Archivbild) Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Erfurt - Für die Sanierung und den Neubau von Schulen hat Thüringen im vergangenen Jahr rund 63,5 Millionen Euro bereitgestellt. Das entspreche in etwa der Förderung von 2023, teilte das Infrastrukturministerium mit. 2024 seien acht neue Bauvorhaben an Schulen bewilligt worden. Diese würden mit rund 28 Millionen Euro unterstützt. Davon profitiere mit der Evangelischen Regelschule in Gotha auch ein freier Schulträger. 

Zusätzlich werden jedes Jahr rund 30 Millionen Euro pauschal über den kommunalen Finanzausgleich für Neubauten und Sanierungen von Schulen ausgereicht. Die Schulträger entscheiden dabei selbst, wie sie diese zweckgebundenen Gelder verwenden. Außerdem schoss das Ministerium nach eigenen Angaben 2024 noch einmal 5,5 Millionen Euro für unvorhersehbare Kostensteigerungen bei laufenden Schulbauvorhaben nach.

Seit 2015 habe der Freistaat mehr als 700 Millionen Euro Fördergelder in moderne und bedarfsgerechte Schulgebäude sowie Sporthallen investiert, sagte Infrastrukturminister Steffen Schütz (BSW). Gute räumliche Bedingungen als Grundlage für Lernerfolge zu schaffen, werde auch künftig ein Schwerpunkt sein.

Staatliche allgemeinbildende und berufsbildende Schulen werden in Thüringen von den Landkreisen, den kreisfreien Städten sowie einigen kreisangehörigen Städten und Gemeinden getragen. Es gibt 33 staatliche Schulträger.