Schauspieler: Schauspieler: Fritz Wepper geht es nach Infektion besser

München/dapd. - , teilte dasKrankenhaus am Donnerstag mit. Diese drohte den Angaben zufolge,sich zu einer gefährlichen Blutvergiftung auszuweiten. Auslöser war eine kleine Wunde, die sich Wepper beim Spielen mit seinem Hund am rechten Unterarm zugezogen hatte.

«Die mikrobiologischen Untersuchungen und Gewebeanalysen habenein sehr aggressives Bakterium bestätigt, das sich schnellausbreitet und auch lebenswichtige Organe erreicht hätte, wenn wir nicht sofort hochdosierte Antibiotika eingesetzt hätten», sagte der behandelnde Arzt Ludwig Seebauer. Er ist mit Wepper den Angaben zufolge gut befreundet und hatte ihn am Mittwoch vergangener Woche in die Klinik gefahren. Die Wunde des Schauspielers habe sich innerhalb eines Tages schwer entzündet und Schüttelfrost sowie Fieber ausgelöst. «Hier durfte keine weitere Zeit mehr verloren werden», betonte Seebauer.

Inzwischen klinge die Entzündung zunehmend ab. «Fritz muss sichaber noch gedulden und kann vielleicht zum Wochenende die Klinikzeitweise verlassen», kündigte der Mediziner weiter an.

Zwtl: Drehplan wurde umgestellt

Wepper sagte der Mitteilung zufolge: «Ich hoffe, dass ich es bald überstanden habe und freue mich riesig auf ein Wiedersehen mit meinem Hund. Er kann ja nun wirklich nichts dafür.»

Der Schauspieler hatte am vergangenen Mittwoch mit denDreharbeiten zur elften Staffel der ARD-Erfolgsserie «Um HimmelsWillen» begonnen. Während des Drehstarts sei es ihm nicht gutgegangen und er habe sich in ärztliche Behandlung begeben, sagteeine Sprecherin der Münchner Produktionsfirma ndF (Neue DeutscheFilmgesellschaft). Nach einer zweitägigen Pause am Donnerstag und Freitag sei der Drehplan inzwischen umgestellt worden. «Wir drehen weiter und warten darauf, dass er bald wieder gesund wird», sagte die Sprecherin. In der Serie spielt Wepper den schlitzohrigen Bürgermeister Wöller.

Sein Arzt empfahl unterdessen allen Tierhaltern mehr Sorgsamkeitmit derartigen Verletzungen: «Die Wunde sofort gründlich reinigen und beobachten. Bei den kleinsten Anzeichen für eine Entzündung sollte man unbedingt zu einem Arzt gehen.» Auch regelmäßige Tetanus-Impfungen für alle Hunde- und Katzenfreunde seien «ein Muss».