Fußball-Nationalmannschaft Sammer: Mit „sieben Bayern“ auch nicht alles besser
Der Bayern-Block im DFB-Team ist geschrumpft. Matthias Sammer hält das aber nicht zwingend für ein Problem. Wichtig sei eine „eigene Identität“.
München - Der ehemalige DFB-Sportdirektor Matthias Sammer (56) hält den geschrumpften Bayern-Block in der Nationalmannschaft aktuell nicht zwingend für problematisch. „Das heißt ja nicht, weil von Bayern etwas weniger da sind und von Dortmund etwas mehr, dass sie automatisch nicht mehr gewinnen können. Dann müssen sich die, die grundsätzlich im Alltag das Trikot tragen, ein bisschen mehr reinhängen“, sagte Sammer bei einer Veranstaltung von Prime Video in München.
Im aktuellen Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann stehen nach den DFB-Rücktritten der Bayern-Legenden Manuel Neuer und Thomas Müller in Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Aleksandar Pavlovic nur drei Münchner.
„Es war immer gut, wenn wir Typen, Gemeinsamkeiten und eine eigene Identität, was die Nationalmannschaft betrifft, in unserem Spiel hatten“, erläuterte Sammer, der als Experte für Prime Video auch in dieser Champions-League-Saison im Einsatz ist. „Ich glaube nicht, wenn wir sieben Bayern hätten, dass das alles verbessern würde. Wir müssen immer wieder Wege finden, uns gut miteinander zu mischen, zu stabilisieren, eine Idee zu finden.“