Tag des Bieres Sachsens Brauereien blicken zuversichtlich in die Zukunft
Trotz Herausforderungen bleibt Sachsen Brauland Nummer eins im Osten. Der Brauerbund hofft auf politische Weichenstellungen und setzt auf regionale Ausbildung.

Dresden - Sachsens Brauereien blicken zuversichtlich nach vorn. „Wir hoffen, dass mit der neuen Bundesregierung in Berlin auch der dringend notwendige Politikwechsel erfolgt und die Menschen positiv in die Zukunft blicken“, sagte der Präsident des Sächsischen Brauerbundes, Steffen Dittmar, anlässlich des Tags des Bieres am 23. April.
Trotz gestiegener Kosten, wachsender Bürokratie und demografischer Herausforderungen sei die Branche weiter auf Wachstumskurs. Die Zahl der Braustätten im Freistaat sei in den vergangenen 30 Jahren auf 84 gestiegen und habe sich damit mehr als verdoppelt.
Mit einem Gesamtbierabsatz von knapp 6,7 Millionen Hektolitern zählte Sachsen auch 2024 wieder zu den drei größten Brauländern Deutschlands. In Ostdeutschland nimmt der Freistaat eine Spitzenstellung ein.
Mehr als Bier: Ausbildung mit Zukunft
Die Branche setzt weiterhin auf regionale Verbundenheit – auch bei der Ausbildung. Neben dem klassischen Beruf Brauer und Mälzer bieten sächsische Brauereien inzwischen vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten an, etwa in der Lebensmitteltechnik oder im Bereich Mechatronik, hieß es.
Auch die Staatskasse profitiert: Vergangenes Jahr nahm der Freistaat den Angaben zufolge rund 52 Millionen Euro an Biersteuer ein.