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Digitalisierung „Sachsen-Anhalt Digital 2030“: Verwaltung verändert sich

Von dpa 11.09.2023, 17:47
Abgeordnete sitzen während der Landtagssitzung im Plenarsaal.
Abgeordnete sitzen während der Landtagssitzung im Plenarsaal. Ronny Hartmann/dpa/Archivbild

Magdeburg - Leben, arbeiten, sich bilden und gesellschaftlich beteiligen: Bis zum Jahr 2030 sollen die Menschen in Sachsen-Anhalt deutlich stärker von der Digitalisierung profitieren können. Die Landesverwaltung solle sich bei der Digitalisierung an die Spitze stellen, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens, am Montag in Magdeburg. Dort wurde die Strategie „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ vor Vertretern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Medien vorgestellt.

Im Jahr 2030 sollten die digitalen Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger erfüllt werden, so Hüskens. Jetzt sei eine gute Gelegenheit, die Prozesse innerhalb der Verwaltung zu hinterfragen. Die Frage sei, für welche Prozesse und Entscheidungen Menschen nötig seien oder welche automatisiert werden können, so Hüskens. Sie sprach von einer „flotteren Verwaltung“. Es gehe um einen Mehrwert für die Verwaltung und die Gesellschaft. Die Ministerin sagte, es müsse auch digitalisiert werden, um den Bürgerinnen und Bürgern Dienstleistungen überhaupt noch zur Verfügung stellen zu können. Ziel sei, dass der digitale Raum gleichwertig neben dem analogen Raum bestehe.

Über Prozesse und Fortschritte solle immer wieder öffentlich Rechenschaft abgelegt werden, sagte die Ministerin. Dazu gehöre die Einführung der elektronischen Akte und die papierlose Kommunikation zwischen Behörden. Bei der Digitalisierung arbeiteten alle Ressorts der Landesregierung zusammen.

Staatssekretär Bernd Schlömer sagte, ortsunabhängiges Arbeiten innerhalb der Verwaltung werde an Bedeutung zunehmen. Er bezeichnete es als „einen Teil digitaler Rendite“, dass etwa Bürofläche eingespart werden könne. Das Digitalisierungsministerium habe damit bereits begonnen.