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Riskantes Sonnenbaden Riskantes Sonnenbaden: User teilen Sonnenbrand-Tattoos auf Instagram

Von Leonie Schwaiger 06.07.2015, 09:51
Gott sei Dank noch kein Sommertrend: Sunburn Art ziert derzeit manch risikobereiten Sonnenanbeter - eine sehr riskante Körperkunst.
Gott sei Dank noch kein Sommertrend: Sunburn Art ziert derzeit manch risikobereiten Sonnenanbeter - eine sehr riskante Körperkunst. dpa Lizenz

Köln - Sie sehen spektakulär aus, sind aber extrem gefährlich: Sonnenbrand-Tattoos begeistern derzeit scheinbar die Netzwelt. Auf Instagram und Co. teilen die Fans dieser gefährlichen Körperkunst ihre Werke - Muster und Bilder auf sonnenverbrannter Haut.

Die sogenannte „T-Shirt-Bräune“, bei der die bedeckten Körperstellen deutlich heller bleiben als die der Sonne ausgelieferten, ist für viele ein Ärgernis. Die Sunburn-Art-Anhänger allerdings machen sich dieses Prinzip zu Nutze: Mit selbstgebastelten Schablonen und Ähnlichem setzen sie sich bewusst der Sonne aus, immer in der Hoffnung, auf ihrer Haut später ein außergewöhnliches Muster sehen zu können.

Unter dem Hashtag #sunburnart sind die Produkte ihrer Anstrengung nun auch im Web zu finden - ein Trend, der glücklicherweise bisher noch nicht allzu viele Anhänger gefunden hat. Ähnliche Bilder gibt es auch unter #tantattoo und #suntattoo.

Dennoch warnen Experten vor dieser Form der Selbstkasteiung. Denn die Sonnenbrand-Muster sind nicht nur schmerzhaft, sondern können die Haut auch dauerhaft schädigen. Studien belegen ein erhöhtes Hautkrebsrisiko durch Sonnenbrand und auch Falten werden dadurch begünstigt.

Momentan sieht es so aus, als ob diese Tattoo-Form keinen so durchschlagenden Erfolg haben wird wie ihre große Schwester mit Nadel und Farbe.