Rassismusvorwürfe Rassismusvorwürfe: Gericht beendet Streit um Cowboy- und Indianerspiel
Utrecht - Ein Veranstaltungszentrum in den Niederlanden hat wegen eines Aufrufs zu einem Cowboy- und Indianerspiel für Kinder unerwartet Ärger bekommen. Denn eine Gruppe linker Aktivisten zeigte das Zentrum an, weil sie meinten, das Spiel „beschönige den Völkermord“ und gehöre deswegen verboten.
Wie die internationale Zeitschrift Epoch Times berichtet, hat ein Gericht den Vorfall, der sich im Sommer 2017 ereignete, nun geklärt. Die Staatsanwaltschaft stellte fest, dass das Kinderspiel in den Niederlanden rechtlich unbedenklich sei. Die Ermittlungen gegen das Utrechter Veranstaltungszentrum wurden eingestellt.
Cowboy- und Indianerspiele sind keine Straftat
Laut Bericht war das Gericht der Meinung, dass ein solches Kinderfest keine negative Stereotypisierung darstelle. Somit erfülle es keinen Straftatbestand und gehöre auch nicht verboten.
Ihr eigentliches Ziel erreichten die Aktivisten aber dennoch. Das Veranstaltungszentrum soll erklärt haben, fortan keine Cowboy- und Indianerfeste mehr veranstalten zu wollen. (mz)