Champions League Potsdams Volleyballerinnen glauben noch an eine Wende
Im Königsklassen-Rückspiel gegen Stuttgart steht der SC Potsdam vor einer Mammutaufgabe. Doch es gibt auch Anlass zur Hoffnung.
Potsdam - Die Volleyballerinnen des SC Potsdam geben sich in der Champions League noch längst nicht geschlagen. „Uns erwartet ein schweres Match. Aber wir sind hochmotiviert, um das Weiterkommen noch zu schaffen“, sagt Mittelblockerin Veronika Djokic vor dem Qualifikations-Rückspiel daheim gegen den deutschen Meister MTV Stuttgart am Mittwoch (19.00 Uhr), in dem es um den Einzug ins Viertelfinale geht. „Wir erwarten einen großen Kampf gegen einen großen Gegner“, ergänzt Zuspielerin Kristina Guncheva.
Das Hinspiel dieses ersten deutsch-deutschen Duells in der Königsklasse haben die Potsdamerinnen in der vergangenen Woche in Stuttgart mit 0:3 verloren. Demnach brauchen die Brandenburgerinnen jetzt nicht nur einen 3:0- oder 3:1-Sieg, sondern müssten danach auch noch einen Golden Set nach Tiebreak-Regeln gewinnen. Der Sieger steht im Viertelfinale gegen Fenerbahce Istanbul vor einer ganz hohen Hürde.
Mut schöpft der SC Potsdam aus dem überzeugend herausgespielten 3:0-Erfolg, den die Mannschaft nur 48 Stunden nach der Niederlage in der Champions League in Stuttgart an gleicher Stelle gegen den gleichen Gegner im Kampf um Bundesliga-Punkte holte. „Das war ein richtig gutes Spiel von uns. Alle haben ihren Job perfekt gemacht“, lobt Guncheva rückblickend.
Vor dem dritten Aufeinandertreffen beider Teams innerhalb von nur sechs Tagen hat SCP-Angreiferin Suvi Kokkonen ein einfaches Erfolgsrezept. „Wir müssen den Fokus auf unser Spiel legen und einfach unseren Stärken vertrauen“, sagt die 24-jährige Finnin.