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Polizei gibt Entwarnung Polizei gibt Entwarnung: Hauptbahnhof in München vorübergehend gesperrt

13.09.2015, 19:12
Der Münchner Hauptbahnhof war vorübergehend gesperrt.
Der Münchner Hauptbahnhof war vorübergehend gesperrt. dpa Lizenz

München - Der Hauptbahnhof von München ist am frühen Sonntagabend vorübergehend gesperrt worden.

Nach „Hinweisen auf verdächtige Handlungen im Bereich des Querbahnsteigs“ habe dort ein Sprengstoff-Spürhund angeschlagen, erklärte die Bundespolizeiinspektion München. Es sei aber „nichts Gefährliches gefunden“ worden. „Bahnreisende hatten zwei Personen beobachtet, die versucht haben sollen, eine Bodenplatte anzuheben“, erklärte die Bundespolizei.

Nach dem Einsatz des Spürhunds sei daraufhin der Querbahnsteig gesperrt worden. Später gaben Experten demnach Entwarnung. „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Reisenden am Münchner Hauptbahnhof“, erklärte die Bundespolizei. Ein Sprecher hatte bereits früher betont, dass es weder eine Bombendrohung gegeben habe noch ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden sei.

Explizit kein Bombenalarm

Von einem Bombenalarm könne nicht gesprochen werden, sagte er. Über den Münchner Hauptbahnhof waren in den vergangenen Tagen tausende Flüchtlinge mit Zügen aus Österreich nach Deutschland gereist, auch am Wochenende wieder. Allein am Samstag trafen erneut mehr als 13.000 Flüchtlinge ein, am Sonntag nach Behördenangaben bis zum Nachmittag 4500.

Die Bundesregierung führte am Sonntag aufgrund des anhaltenden Andrangs wieder Grenzkontrollen ein. Der Zugverkehr zwischen Deutschland und Österreich wurde vorübergehend eingestellt - nach jüngsten Angaben der Deutschen Bahn zunächst bis 07.00 Uhr am Montagmorgen. (afp)