Philippinen Philippinen: Schockierende Bilder aus Gefängnis in Manila

Köln - Die Bilder aus dem überfüllten Quezon-City-Gefängnis im philippinischen Manila sorgen weltweit für Beklemmung. Derzeit sitzen 3800 Häftlinge in einem Gebäude, das eigentlich nur für 800 gebaut wurde.
Um zu schlafen, müssen sich die Gefangenen abwechseln und sich dabei mit 160 bis 200 anderen Insassen eine Zelle teilen, die für 20 ausgelegt ist. Nach Angaben der Menschenrechtskommission „PhilRights” gibt es für 130 Menschen eine einzige Toilette. Dass sich die Verhältnisse unter dem neuen Präsidenten Rodrigue Duterte ändern, glaubt Nymia Pimentel Simbulan, Vorsitzender jener Organisation, nicht. Das gewählte Staatsoberhaupt hatte bei seiner Amtseinführung einen harten Kurs gegen Kriminelle angekündigt. (cbe)